Bis dato ohne Niederlage im Gepäck, reisten wir am Sonntag in die “Handballhölle“ nach Meckenheim.
Das Hinspiel gewann man damals 27 zu 20.
In den ersten 30 Minuten wechselte die Führung ständig hin und her. Über den erste Halbzeit möchte man nicht zu viel sagen.
Das war mit Abstand die schlechteste in dieser Saison.
Man bekam gerade mal 7 Gegentreffer. Die sprach für eine gute Abwehrleistung der Betze Mädels. Man selber aber traf nur 6-mal ins gegnerische Gehäuse. Das war einfach viel zu wenig.
Was da vorne im Angriff abging, war ne Katastrophe. Zu viele unüberlegte Würfe wurden genommen, anstatt die Meckenheimer Abwehr auseinander zu spielen, umso zu einfachen Toren zu kommen.
In der Halbzeitansprache wurde es mal laut, damit die Mädels kapierten, was da draußen gerade abging.
Die Fehler wurden durchgesprochen und man ging mit einem ganz anderen Auftreten in die zweite Hälfte.
Der Ball lief flüssiger durch die Reihen. Dadurch erspielte man sich die Torchancen. Meist konnte man nur durch hartes Einsteigen am Kreis (in der Arm greifen) gestoppt werden.
Meckenheim verschleppte in der ganzen Partie das Tempo. Der Ball wurde nur langsam an den Anwurfpunkt gebracht. Der Gegner spielte fast jeden Angriff über zwei Minuten, ohne großartig Druck auf unsere Abwehr zu machen. Die Schiedsrichterin hob dann irgendwann mal den Arm für das Zeitspiel. Das konnte man in den 60 Minuten an einer Hand abzählen.
Es war nicht immer leicht über 2 Minuten voll konzentriert in der Abwehr zu arbeiten. Teilweise kam es einem vor als würden wir „7“ gegen 6 spielen.
Bald jede Kleinigkeit wurde vom Schiri abgepfiffen. So fand kaum ein richtiger Spielfluss statt.
Zum Glück gab man ihr nicht die Chance, uns Aktionen im Angriff abzupfeifen. Durch schnelles Spiel setzte man seinen Nebenmann gut in Szene.
Die Frau in „Gelb“ diskutierte auch mehr mit den Zuschauern als die Spieler auf dem Feld.
Aber was die „Handballhölle„ hier bot, war einfach …….
Ich hab noch nie so ein langsames Spiel von einem Gegner gesehen, wie dieses.
Das einzigste was ich meiner Mannschaft ankreide, ist die mangelnde Chancenauswertung. Zu oft wurde die Torfrau angeschossen.
Aber am Ende gewann man verdient mit 21 zu 15. Man kam einfach nicht so richtig in die Partie, weil der Gegner viel zu lange den Ball in den eigenen Reihen halten durfte und ein Zeitspiel fast nie geahndet wurde.
Nun steht man mit 22 zu 2 Punkten wieder an der Tabellenspitze.
Ein ganz GROSSES DANKESCHÖN geht an die mitgereisten Fans, die uns von Anfang bis Ende lautstark unterstützten.
Es spielten im Tor:
Veronika Koll und Anita Vasilij
Im Feld:
Charlotte Spitzer (1), Nicole Eisheuer , Laura Berger (3), Vanessa Müller (6), Rabea Breininger, Laura Stich (1), Laura Schmitt,, Anja Diversy (6/4), Katerina Inderkova (4)
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